Der Pokalschreck will endlich mal ins Finale

Die SG Baldenau hat sich im Viertelfinale des Kreispokals durchgesetzt.
 

Die Vereinigten aus Bischofsdhron, Hundheim und Hinzerath sind wieder einmal ihrem Ruf als Pokalschreck gerecht geworden. Im Viertelfinale des Kreispokals gelang Anfang März gegen die SG Gielert ein 3:1-Erfolg, womit das Halbfinale erreicht ist. FuPa-Mitarbeiter Lutz Schinköth sprach mit dem SG-Vorsitzenden Achim Welgen.

 

Eine Halbzeit lang erinnerte der Auftritt der Mannschaft an einen Haufen aufgescheuchter Hühner, die ohne Plan und Konzept herumliefen. Nach 45 Minuten lag das Team aus Gielert und Hilscheid völlig zu Recht mit 1:0 in Führung. Ein direkt verwandelter Freistoß bei Schmuddelwetter und wenig Torchancen ließ den erneuten Habfinaleinzug in weite Ferne rücken. Nach klaren (und auch lautstarken) Worten in der Halbzeitpause kam eine andere Mannschaft aus der Kabine. „Der Trainer muss klare Worte gefunden haben, denn wir waren ab sofort aktiver und präsenter“, sagt Achim Welgen, der SG-Vorsitzende,  zwölf Jahre an vorderster Front beim FC Bischofsdhron. Mit der ersten Chance überhaupt gelang durch Routinier Eugen Ziegenhagel der Ausgleich. Keine zwei Minuten später zirkelte Tobias Bader einen Freistoß hinter der Mittellinie an Freund und Feind vorbei ins linke Toreck. Baldenau dominierte fortan das Geschehen und mit dem dritten Tor, einem Treffer der Marke Tor des Monats, war der Deckel dann endgültig drauf. Manuel Eck trat einen Eckball von der linken Seite mit dem rechten Fuß so präzise nach innen, dass der Ball im Tornetz zappelte. „Wir haben in einem fairen Pokalspiel verdient gewonnen“, sagte Welgen später. Nun richtet sich der Blick bereits in Richtung Halbfinale, wo A-Ligist Minderlittgen-Hupperath am Ostermontag, 17. April, ab 14.30 Uhr,  der Gegner sein wird. Das andere Vorschlussrundenspiel bestreiten der FSV Salmrohr II und der SV Zeltingen-Rachtig.

Traditionell gute Pokalform

Welgen erinnert sich: „Letztes Jahr haben wir gegen Minderlittgen im Achtelfinale mit 0:4 den Kürzeren gezogen. Die haben  einen sehr guten Eindruck hinterlassen. Deshalb wird es Zeit für eine Revanche.“ Der Baldenau liege der Pokalwettbewerb, sagt der SG-Chef, denn in der Saison 2014/15 gelang schon einmal der Sprung ins Halbfinale. Damals verlor man dem späteren Pokalsieger SV Hetzerath mit 0:3. „Wir haben schon so gegen manches A-Klassenteam gewonnen. Dem Ruf einer typischen Pokalmannschaft wollen wir auch gegen Minderlittgen gerecht werden“, betont Welgen, der am liebsten schon jetzt mit Trainer Peter Petry verlängern möchte. „Der Trainer hat ein gutes, harmonisches Verhältnis zur Mannschaft, die Trainingseinheiten sind gut besucht. Wir arbeiten derzeit an möglichen Verstärkungen für die neue Saison.“